JAHRESBERICHT 2017

Vor dem Hintergrund der aktuellen sozialen, ökonomischen und fachlichen Entwicklungen des sozialen Hilfesystems Schweiz, konnte unser Angebot weiter professionalisiert werden. Die historisch gewachsenen Strukturen konnten weiter flexibilisiert und komplexer werdende Problemlagen mit einer systematischen Kooperation mit sozialpädagogischen Institutionen  gemeistert werden. Das gesamte Hilfesystem richtete sich am Bedarf der Klientel aus. Eine fallführende Person konnte zielgerichtet den gesamten Hilfeprozess des jeweiligen Klienten planen und koordinieren.

 

Die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Akteuren, sowie der Entwicklung von bedarfsgerechten Lösungen führten zu einer grösseren Nachhaltigkeit des gesamten Hilfesystems. Die Orientierung am Fachkonzept Sozialraumorientierung konnte in wichtigen Bereichen implementiert und in verschiedenen Settings punktuell auch erfolgreich umgesetzt werden.

 

Die Problematiken unserer Klientel veränderten sich. Erkenntnisse und Erfahrungen mussten laufend hinzugewonnen werden um die hohe Qualität unserer Arbeit weiterhin gewährleisten zu können. Fachlich und methodisch konnten wir uns durch regelmässige Supervisionen und gezielten Weiterbildungen weiter qualifizieren. Hauptschwerpunkt unserer Arbeit war die Auseinandersetzung mit der pädagogischen Haltung. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ermöglichten durch ihr hartnäckiges und geduldiges Suchen nach Ressourcen in den verschiedensten Settings positive Wirkungen auf unsere Klientel.

 

Die gemeinsame Haltung, der präzise Auftrag und die konsequente Ausrichtung an unserem Ziel, vermittelten den Kinder und Jugendlichen Sicherheit und Verlässlichkeit.  Die Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen und das Klientel profitierten von einem konstanten Team, welches sich vernetzt und bereichsübergreifend arbeitete. Für viele Herausforderungen konnten kreative Lösungen gefunden werden, die bisher nicht in den Focus der Fachkräfte gelangten. Ein verstärkter Einbezug der Klientel in die Lösungsfindung und die Orientierung an den sonst häufig unterschätzten Selbsthilfekräften führte zu positiven Ergebnissen. Für drei Jugendliche wurde beispielsweise ein gezieltes Selbständigkeitsprogramm erarbeitet.

 

Ein Team von insgesamt 14 Mitarbeitern war für die Kinder und Jugendlichen zuständig.

 

4 Klienten durften wieder in die Herkunftsfamilie oder in eine passgenau sozialpädagogische Institution begleitet werden. Durch unser gefragtes Angebot konnten am Ende des Jahres wieder 12 von 15 bewilligten Plätzen  besetzt werden.

 

Das kantonale Jugendamt attestierte der Aellix Wohnfamilie AG auch in diesem Jahr ein überaus grosses Engagement kombiniert mit hoher Professionalität. Die Betreuung stellte das Wohlergehen in pädagogischer, organisatorischer und betrieblicher Sicht sicher und gewährleistete unseren Klienten optimale Voraussetzungen sich weiter zu entwickeln. 

 

13 Personen waren am Ende des Geschäftsjahres mit verschiedenen Pensen beschäftigt, darunter 5 in Ausbildung. 1 Mitarbeiterin konnte ihre Ausbildung 2017 erfolgreich abschliessen.  

 

DIE 6. GENERALVERSAMMLUNG 2017 HAT AM 7. JUNI 2018 STATT GEFUNDEN

Die sechste Generalversammlung der Aellix Wohnfamilie AG fand am 7. Juni 2018 in Herzogenbuchsee statt.

Der Präsident des Verwaltungsrates, Thomas Rudolf, ist begeistert und dankt dem Heimleiter Jörg Pieper und seinem Team für ihre tolle Arbeit im Berichtsjahr.

  

Die Jahresrechnung 2017 zeigt einen Betriebsertrag von 1'233'193 Franken und einen Aufwand von 1'163'324 Franken. Nach den gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibungen und den Rückstellungen beträgt der Gewinn 2017 noch 69'869 Franken, wovon 3'370 Franken an die gesetzlichen Reserven zugewiesen wurden und 135'861 Franken auf die neue Rechnung vorgetragen werden.

 

 

Die vier Verwaltungsräte Herr Thomas Rudolf, Frau Johanna Aellig, Herr Daniel Leibundgut und Herr Jörg Pieper wurden von den Aktionären für ein weiteres Jahr wiedergewählt.